„Sprachenschnuppern“ – was verbirgt sich überhaupt dahinter? Es bedeutet, in fremde Kulturen und Sprachen einzutauchen und ‚hineinzuschnuppern‘. Es bedeutet, sich auf Neues und vielleicht Ungewohntes einzulassen, Ängste vor dem Fremden abzubauen und sich im Idealfall im nächsten Urlaub selbstständig in der Landessprache vorzustellen und/oder sich ein Eis kaufen zu können. In einer politischen Umwelt, in der Fremde als Gefahr dargestellt werden, Gläubige anderer Religionen vermeintlich potentielle Attentäter sind und Hilfesuchende diffamiert werden, ist es umso wichtiger, dass unsere Kinder und Jugendliche sehen, welch Reichtum und Vielfalt sich in den Sprachen und Kulturen dieser Welt verbirgt. In dem Erkennen, dass das Fremde etwas Spannendes und Positives ist, können TikTok-Krakeeler in ihre Schranken gewiesen und antidemokratischen Parteien der Boden entzogen werden. Wenn die Erwachsenen meinen, Kriege führen zu müssen, können sich ihre Kinder die Hand reichen und auf eine friedlichere Zukunft hinarbeiten. Und so hieß es auch in diesem Jahr wieder in der Voß-Schule: „selam“, „zdravo“, „hei“, „ciao“, „moin“, „cześć“, „bună“, „привет“, „کاروبار چه طور است ؟“,„مرحبًا“
Ein großes Dankeschön geht an alle Dozentinnen und Dozenten, an Herrn Doktor Behnke für die Raum-Organisation im Hintergrund, an alle Kolleginnen und Kollegen, die tatkräftig unterstützt haben und natürlich an alle Schülerinnen und Schüler der Voß-Schule, die sich in den Kursen vorbildlich verhalten haben. Habt alle miteinander erholsame Ferien, feiert schön (falls ihr feiert) und nutzt die Zeit, um euch zu entspannen. – Kim Swaantje Sacht