15 Voß-Schüler aus dem Schulorchester nahmen am Sonntag, den 2.4., am Symphonic Mob in der Lübecker Musik- und Kongresshalle (MuK) teil.
Die Philharmonische Gesellschaft Lübeck hatte eingeladen zu „Lübecks größtem Spontanorchester“, über 500 Personen hatten sich dafür angemeldet, darunter 83 Celli, über 100 Geigen, 65 Querflöten und 12 Fagotte.
„Ja, wo kommt ihr denn alle her?“ war die erste Frage des Generalmusikdirektors Stefan Vladar, der die Probe und das abendliche Konzert leitete. Schon das erste Stück, das geprobt wurde, klappte erstaunlich gut. Die Profis des Philharmonischen Orchesters saßen unter den Mitspielern verteilt und trugen sicherlich erheblich dazu bei, dass das Zusammenspiel dieses riesigen Klangkörpers kein ernsthaftes Problem darstellte. Außerdem waren alle Mitwirkenden gut vorbereitet.
Nach der gut 2-stündigen Probe zeigte sich Dirigent S. Vladar sichtlich zufrieden. „Ja, was soll ich mit euch denn noch proben, wenn ihr schon so gut spielt?“ Im abendlichen Konzert wurden die 6 Orchesterstücke, darunter bekannte Melodien wie der „Torrero-Marsch“ von G. Bizet, „In der Halle des Bergkönigs“ von E. Grieg und E. Elgars Marsch aus „Pomp and Circumstance“, dargeboten. Das Publikum zeigte sich überwältigt von der Klangfülle und danke es dem Mitwirkenden mit stürmischem Applaus. Im Stück „Brindisi“ aus der Oper „La Traviata“ von G. Verdi wurden die Konzertbesucher/innen zum Mitsingen aufgefordert, ebenso, wie beim Kanon „Dona nobis pacem“, der den offiziellen Teil des Konzertes beendete.
Die hervorragende Akustik des Konzertsaales der MuK, die große Freude am gemeinsamen Musizieren und die begeisterte Aufnahme beim Publikum machte das Konzert zu einem Erlebnis für Mitwirkende und Zuhörer.
